Antibiotika sind heute eine der gebräuchlichsten und sehr wirksamen Methoden, um viele verschiedene Krankheiten zu behandeln. Dank antibakterieller Medikamente werden eine Reihe von Krankheiten, die früher, vor etwas mehr als 100 Jahren, oft sogar lebensgefährlich waren, heute ohne Folgen erfolgreich behandelt. Die moderne Pharmakologie bringt eine Vielzahl antibakterieller Medikamente auf den Markt, die bereits im Säuglingsalter erfolgreich eingenommen werden sollen: Nicht zuletzt werden einige der Antibiotika sogar bei der Behandlung von Säuglingen erfolgreich eingesetzt.
Natürlich gehören antibakterielle Medikamente zu den Wirkstoffen, deren willkürliche und unbefugte Anwendung ausgeschlossen ist. Der Einsatz dieser Medikamentengruppe sollte also immer begründet und auch mit dem Arzt abgestimmt werden: Ihre unkontrollierte Einnahme anstelle der Heilwirkung birgt immer ernste Risiken. Aber was soll ich sagen - die Risiken bestehen auch bei bestimmungsgemäßer Anwendung von Antibiotika, denn jedes dieser Medikamente hat seine eigenen Nebenwirkungen, die in einigen Fällen unangenehme Folgen haben.
Und eine der Warnungen, die ausnahmslos für absolut alle antibakteriellen Mittel gilt, ist eine Warnung vor der Unmöglichkeit, dem Schaden und dem hohen Risiko, solche Medikamente mit Alkohol zu kombinieren. In den Anweisungen zu einem der Antibiotika lesen Sie auf jeden Fall schwarz auf weiß: Der Konsum alkoholischer Getränke vor dem Hintergrund einer Therapie mit solchen Medikamenten ist strengstens verboten. Und das ist kein leeres Verbot: Das Trinken von Alkohol zusammen mit einem „Snack" zu Medikamenten kann äußerst negative Folgen haben.
Alkoholische Getränke sind nicht nur zum "Abwaschen" von Medikamenten verboten. Alkohol nach Antibiotika ist verboten und einige Stunden nach Einnahme der Medikamente und für mehrere Tage (oder besser Wochen) nach Beendigung der Behandlung. Es sei denn natürlich, der Behandelte möchte danach keine etwas anderen Gesundheitsprobleme haben, nachdem er eine "Wunde" geheilt hat und die nicht weniger gravierend und kompliziert ist.
Der Verzicht auf Alkohol nach der Einnahme von Antibiotika sollte aus dem einfachen Grund erfolgen, dass jedes dieser Medikamente seine eigene Ausscheidungszeit aus dem Körper hat. Das heißt, auch am Ende der Behandlung verbleiben die Wirkstoffe noch im Blut, Gewebe und in der Leber. Und bis der Prozess ihrer Ausscheidung aus dem Körper abgeschlossen ist, reagieren Antibiotika bei der Einnahme von alkoholischen Getränken nach der Behandlung mit Alkohol genauso wie auf Alkohol, der direkt während der Therapie getrunken wird.
Und diese Reaktionen können ganz unterschiedlich sein, sind aber gleichzeitig in jedem Einzelfall eindeutig negativ. Einer der Gründe, warum Alkohol nach einer Antibiotikatherapie tatsächlich sowie für die Dauer der Behandlung nicht empfohlen wird, liegt in der Eigenschaft alkoholischer Getränke, die Wirkung des Drogenkonsums erheblich zu reduzieren. Wenn also Alkohol und Antibiotika zusammen eingenommen werden, reichern sich die Wirkstoffe der letzteren in der Leber an, anstatt in das Blut aufgenommen zu werden und eine therapeutische Wirkung zu entfalten. Infolgedessen ist die Belastung der Leber durch eine ausgeprägte Mischung aus Medikamenten und Alkohol enorm und die lang ersehnte Heilung wird auf unbestimmte Zeit verzögert.
Alkohol nach Antibiotika ist auch deshalb kontraindiziert, weil er die Leber zusätzlich überlastet: Der natürliche "Filter" usw. im Verlauf der Einnahme von antibakteriellen Medikamenten wirkt verstärkt und die zusätzliche Belastung in Form von alkoholischen Getränken verursacht noch stärkerer Schlag auf die Orgel. Antibiotika, die mit Alkohol eine chemische Reaktion eingehen, die versuchen, die Leber abzubauen und zu verarbeiten, können in diesem Fall keine Heilungsdienste leisten, sondern sehr unangenehme Zustände in Form von Übelkeit, Erbrechen, Schwindel, Kopfschmerzen oder sogar geistige Trübung. In einigen Fällen kann ein "Cocktail" aus Antibiotika und Alkohol Kurzatmigkeit hervorrufen und in extrem schweren Fällen zum Tod führen. Und solche Fälle sind in der medizinischen Praxis leider mehr als einmal aufgetreten.
Die Reaktion des Körpers auf das Mischen von Alkohol und Antibiotika ist unvorhersehbar. Vor dem Hintergrund der gemeinsamen Einnahme solcher Drogen und Alkohol kommt es beispielsweise zu Verschlimmerungen chronischer Erkrankungen durch schwere Reaktionen des Nerven-, Verdauungs- und Herz-Kreislauf-Systems.
Auch die Kombination von alkoholischen Getränken mit Antibiotika kann ein wesentlicher Faktor für die Entstehung allergischer Reaktionen werden, auch wenn der Patient noch nie zuvor an einer Allergie gelitten hat. Wenn das Immunsystem also während der antibakteriellen Behandlung noch in der Lage ist, den Körper mit "erhöhter Geschwindigkeit" zu schützen, kann der Alkoholkonsum durchaus die Funktionen des Immunsystems stören, was sich durch das Auftreten von Allergien.
Als Zwischenergebnis können wir mit Sicherheit sagen: Antibiotika und Alkohol sind einfach in keiner Weise, in keiner Weise vereinbar. Die Gründe für dieses Verbot sind oben angegeben, sie liegen auch der Behauptung zugrunde, dass es besser ist, alkoholische Getränke nach einer solchen Behandlung für einige Zeit vom Leben auszuschließen. Wenn Sie Ihr Leben und Ihre Gesundheit nicht umsonst riskieren wollen, natürlich.
Wann sollte man nach der Einnahme von Antibiotika Alkohol trinken?
Auf die Frage, wann man nach Antibiotika Alkohol trinken darf, gibt es keine eindeutige Antwort. Jedes der antibakteriellen Medikamente hat seine eigene individuelle Eliminationsperiode aus dem Körper. Dementsprechend wird in jedem Einzelfall individuell entschieden, wann nach einer Antibiotikagabe Alkohol getrunken wird.
Der Mindestzeitraum für den Verzicht auf alkoholische Getränke nach Beendigung der Antibiotikatherapie beträgt drei Tage. Gleichzeitig gibt es Medikamente, die viel länger aus dem Körper ausgeschieden werden, und in diesem Fall kann die Alkoholabstinenz 10, 14 Tage oder sogar mehrere Wochen betragen. Dies ist notwendig, damit die Leber auch die Restwirkungen der Einnahme von Antibiotika ohne zusätzliche Belastung in Form von Alkohol aus dem Körper entfernen kann.
Übrigens halten sich Ärzte nur an letztere Meinung und empfehlen allen Patienten, am Ende der Behandlung mit antibakteriellen Mitteln so lange wie möglich Nüchternheit zu üben. Je länger der Patient seiner Leber zur Entfernung von Antibiotika und zur anschließenden Wiederherstellung der normalen Arbeit gibt, desto geringer ist das Risiko eines Konflikts zwischen Alkohol und antibakteriellem Medikament.
Dies ist am wichtigsten für Menschen, die Antibiotika gegen Leber- und Nierenprobleme einnehmen. In solchen Fällen wird die Alkoholverbotsfrist nach Beendigung der Antibiotikatherapie verlängert: Eine noch nicht ganz gesunde Leber muss neutralisiert und die Reste des Antibiotikums aus dem Körper entfernt werden. Wenn die Leber bei einer solchen erhöhten Belastung noch stärker belastet wird, ist es unwahrscheinlich, dass sie ohne Komplikationen auskommt.
Für viele Menschen, die es gewohnt sind, sich täglich mindestens ein Glas guten Rotwein zu gönnen, fällt es selbst während einer Antibiotika-Behandlung schwer, ihre Lieblingsgewohnheit aufzugeben. Solche Leute weisen oft Erinnerungen an die Gefahren der Kombination von Alkohol und Antibiotika zurück und rechtfertigen sich aus irgendeinem Grund damit, dass "aus einem Glas Wein nichts wird". Und es ist völlig vergeblich: Selbst Spezialisten werden niemals die Verantwortung übernehmen, über die mögliche Schwere der Folgen nachzudenken. In einigen Fällen kann ein Glas Wein nach der Einnahme von Antibiotika tatsächlich keine ernsthaften Ergebnisse zeigen. Aber in einer anderen Situation kann eine unbedeutende Alkoholmenge, die während der Einnahme von antibakteriellen Medikamenten getrunken wird, selbst auf den ersten Blick zu schwerwiegenden Folgen führen. Bevor Sie also die Warnungen von Gratulanten über die Unmöglichkeit der Kombination von Alkohol und antibakteriellen Wirkstoffen ablehnen, ist es besser, hundertmal nachzudenken - ist ein Glas Wein wirklich wichtiger als unsere eigene Gesundheit?